No. 04 _ Wissen verändert - 150 Jahre Bethel
» Liebe Leserin, lieber Leser,
anlässlich unseres 150-jährigen Jubiläums der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel erscheinen in der Fachthemenreihe „bethel › wissen“ in diesem Jahr zwei Sonderhefte. Eines davon halten Sie in den Händen, und ich hoffe, dass die folgenden Artikel Sie ebenso interessieren und begeistern werden wie mich.
» Die Wissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen,
den Glauben zum Handeln. «
Max Planck
Leitend für alle Ausführungen war die Frage: In welcher Weise wurden Wissen und Erkenntnisse im Laufe der Geschichte in besonderer Form genutzt, um dadurch die Entwicklung der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel weiter voranzutreiben?
Ein historischer Rückblick in Dekadenschritten bietet einen Einblick in die Entwicklungen. Deutlich wird dabei, dass das Wissen in Abhängigkeit der jeweiligen Zeit und unter den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu betrachten ist. Deutlich wird auch, dass Wissen niemals ein starrer Zustand war, sondern immer in Bewegung ist – immer in Richtung Weiterentwicklung.
Sie werden in diesem Magazin viel „Wissens-Wertes“ entdecken – eine interessante Mischung aus wissenschaftlichem Wissen, Alltagswissen und Erfahrungswissen. Eine Spannbreite zwischen „Weißt du noch?“ und „Wussten Sie schon?“ …
Und Sie werden feststellen: Wissen in und aus Bethel ist eingebettet in die Praxis, in das Leben, in den Bethel-Alltag. Unser Wissen basiert auf Erfahrung und zielt darauf, zugewandt, kompetent und vor dem Hintergrund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und Möglichkeiten für Menschen da zu sein.
Ihr Pastor Ulrich Pohl
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Inhalt dieser Ausgabe:
- Seite 4 Wissen – Was ist das überhaupt?
- Seite 6 Johannes Unsöld – Erster Lehrer und Hausvater
- Seite 8 Die Anfänge der Lobbyarbeit in Bethel
- Seite 10 Von Bethel in die ganze Welt – zum Einsatz von Bromkalium
- Seite 12 Sammlung der übrigen Brocken » weitere Informationen
- Seite 14 Ökonomie – Kaufkraft – Selbstversorgung
- Seite 16 Von der Kirchlichen Hochschule bis zur Fachhochschule der Diakonie
- Seite 18 Professionalisierung von Pflege
- Seite 20 Entwicklungswege der Heilpädagogik in Bethel
- Seite 22 Das „Wissen um das Böse“
- Seite 24 Die Anfänge psychiatrischer Pflege – der Irrenpflegerkurs
- Seite 26 Die Gesellschaft für Epilepsieforschung
- Seite 28 Vom Bettler zum Bürger
- Seite 30 Von den Gadder-Bengeln zu den Bethel-Engeln
- Seite 32 Paradigmenwechsel und Professionalisierung in Lobetal
- Seite 36 Die Psychiatrie-Enquete und ihre Folgen
- Seite 40 Künstlerisches Wissen in Bethel
- Seite 42 Aufbruch in die Erneuerung
- Seite 46 Umsetzungsphase großer Reformen
- Seite 48 Grundsätze für das Leben und Arbeiten
- Seite 50 Anfänge und Entwicklung der ökonomischen Steuerung
- Seite 52 Strukturreform 2000 und die Folgejahre
- Seite 54 Digitalisierung und technische Assistenz
- Seite 56 Der Feuerherd der Herzen – theologisch-diakonische Bildung
- Seite 58 Nix wissen macht auch nix, oder? – ein Kommentar von Werner Arlabosse